„Wann hört Corona endlich auf?“, „Sind wir jetzt wirklich auf der roten Stufe?“, „Meine Mama hat mir erklärt, wo Corona herkommt“. So und noch viele ander Fragen und Aussagen hören wir jetzt immer mehr von den Kindern. Corona schränkt uns mit der zweiten Welle immer mehr ein und die Kinder spüren es jetzt oftmals viel deutlicher als in den Frühlings- und Sommermonaten. Viele sprechen darüber, andere Kinder malen ihre Erlebnisse und Gefühle. Aylin aus einer unserer Kindergarten-gruppen hat eine Bild mit lachenden und weinenden Menschen gemalt und erklärt: die fröhlichen Menschen freuen sich, weil sie gesund sind – die weinenden Menschen sind traurig, sie müssen zu Hause bleiben, weil sie Corona haben.
TRAURIG waren wir am Martinstag auch, weil die Coronasituation in unserer Kita, die geplanten Feiern am Abend in den einzelnen Gruppe kurzfristig nicht mehr möglich gemacht haben.
Aus dieser Not heraus gestalteten wir unsere großen Fenster im Bewegungsraum als Martinsfenster mit Laternen, Sternen und Lichtern. Diese leuchten nun vom Martinstag bis in die nächsten Tage jeden Abend. Am Martinstag waren die Familien mit beginnender Dunkelheit unterwegs mit Laternen und Lieder und haben auch an unseren Fenstern halt gemacht. So wurde anders als sonst, aber doch auch wieder schön, das Licht durch die Nacht getragen.